Kleine Veränderungen können Großes bewirken

Warum auf den großen Lottogewinn warten, 5 Jahre sparen und dann bis ans andere Ende der Welt reisen, auf die Rente oder ein einschneidendes Ereignis warten, um „alles“ zu ändern, um Ihre Träume zu verwirklichen...
Kleine Veränderungen in Ihrem Alltag können einen großen Unterschied machen und Ihr Leben verschönern und gleichzeitig dazu beitragen, dass Sie sich jeden Tag besser fühlen. Hier einige Beispiele:
- Aufgaben verändern: Die erste Idee besteht darin, Ihre routinemäßigen Aufgaben und Gewohnheiten zu notieren. Ist diese Liste einmal erstellt, überlegen Sie, was Sie verändern können, damit die Aufgaben angenehmer werden.
- Zeit freimachen: Tragen Sie Ihre Zeiteinteilung und die Dauer der unterschiedlichen Aufgaben für jeden Tag der Woche in eine Tabelle ein. Sie können auch die Zeit am Telefon, vor dem Fernseher oder Computer… eintragen. Diese „zeitfressenden“ Aktivitäten. Versuchen Sie gemäß Ihren Prioritäten im Leben herauszufinden, für welche Aktivitäten Sie die Dauer begrenzen können oder welche Dinge Sie zugunsten anderer, in Ihren Augen wichtigeren, Aktivitäten streichen können (z.B. die Zeit auf Facebook begrenzen und dafür ein Bad nehmen, nur jeden zweiten Tag fernsehen und an den anderen Tagen lesen…).
- Einen Gang zurückschalten: Versuchen Sie einmal Folgendes: Führen Sie eine Aufgabe, die Sie regelmäßig durchführen, bewusst langsam aus (Zähneputzen, die Kinder anziehen, die Wäsche falten, spülen...). Achten Sie dabei auf Ihre Empfindungen und Gedanken...
- Die 5 Sinne anregen: Sind sie einmal erwacht und stimuliert, bereichern Ihre 5 Sinne (Hören, Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken) erheblich die Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks. Für die Praxis: Immer dann, wenn Sie die Lust dazu verspüren, halten Sie einige Sekunden inne, um zu sehen und zu hören, was Sie umgibt (die Natur, die Menschen, die Farben, die Musik...) oder genießen Sie die unterschiedlichen Geschmackseindrücke eines Gerichtes, eines Getränks oder die Sanftheit einer Streicheleinheit...
- Wandeln Sie ein „Ich muss“ in ein „Ich entscheide“: „Ich muss“, „man muss“, „keine Zeit zu verlieren“, „Zeit ist Geld“… überfluten oft den Geist. Entdecken Sie diese Ausdrücke in Ihrem Wortschatz und stellen Sie sich dann die Frage: „Ist es schlimm, wenn ich das nicht tu?“ Dann können Sie, je nach Ihrer Antwort, bewusst entscheiden, ob Sie dieser Verpflichtung nachgehen oder nicht.
- Den Mut haben, „nein“ zu sagen: Wenn Sie der Typ sind, der gerne einen Gefallen tut, „ja“ sagt, selbst wenn sich in seinem tiefsten Inneren ein „Nein“ verbirgt, dann ist das hier für Sie. Ab heute sollten Sie sich der Herausforderung stellen, es zu wagen, Ihre Meinung zu äußern oder einmal pro Tag „nein“ zu sagen, wenn es für Sie ein „Nein“ ist!
- Sich erlauben, nicht perfekt zu sein: Sind Sie eher der Perfektionist, der alles noch besser machen möchte? Doch zu welchem Preis? Die einfache Frage „Was passiert, wenn ich mich dieses Mal dazu entscheide, weniger zu machen“, kann Ihnen helfen zu relativieren.
- Auf Signale hören: Ihr Körper sendet Ihnen Signale des Wohlbefindens bzw. des Unwohlseins (Schmerzen, Emotionen, Empfindungen), um Sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass Ihre Bedürfnisse (Schlaf, Ernährung, Bewegung, Freizeit, Beziehungen, Anerkennung…) nicht befriedigt werden. Wenn Sie solch ein Signal empfangen, ist es interessant, einen Moment innezuhalten und zu spüren, was in Ihnen vorgeht und das Signal zu entschlüsseln.
- Kontakte knüpfen: Sich ein Netzwerk schaffen ist immer eine gute Sache. Gehen Sie deshalb eher auf andere zu als darauf zu warten, dass man auf Sie zukommt.
- Mit den Kindern spielen: Was gibt es Schöneres als sich vom Spiel der Kinder tragen zu lassen? Nehmen Sie Ihr Kind an die Hand und lassen Sie sich einen Moment lang in seine Phantasiewelt entführen.
- Danke sagen: Seine Dankbarkeit kundtun ist positiv und beschert Ihnen ein Glücksgefühl. Und Dankbarkeit kann über den ganzen Tag verteilt gezeigt werden... Indem man beispielsweise „danke“ für Dinge sagt, die selbstverständlich scheinen, es aber nicht für alle sind: eine warme Dusche oder ein warmes Bad, ein Dach über dem Kopf, eine Arbeit, eine Familie, Freunde, eine Mahlzeit… So viele Dinge, die nicht allen Menschen gegönnt sind.
- Ein Moment der Freunde pro Tag: Um sicherzugehen, dass Sie jeden Tag Freude erleben, erstellen Sie eine Liste von 10 Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und versuchen Sie mindestens eine dieser Aktivitäten in den Tag einzubauen.
- Verleihen Sie Ihrer Umgebung einen Hauch Entspannung: Eine Blume, eine Kerze, eine Vase, Licht, einen in Szene gesetzten Gegenstand, ein Farbklecks auf einer Mauer... helfen, das Ambiente Ihrer Wohnung zu verschönern und sich somit besser zu fühlen.
- Mit Kinderaugen sehen: Tun Sie es den Kleinsten nach und blicken Sie von Zeit zu Zeit durch Kinderaugen in die Welt, um sich an den einfachen Glücksmomenten des Lebens zu erfreuen.
- Sinn geben: Es ist interessant sich mehrere Male pro Tag und insbesondere für die Gesten, die Sie mehrmals ausführen, die Frage nach dem Sinn dessen, was Sie tun, zu stellen.