Stress: Ursachen und Warnsignale

Nicht selten leiden Menschen unter „chronischem“ Stress, d.h. einem Stress in Verbindung mit dem alltäglichen Leben und den Sorgen, die sich anhäufen. Andere Faktoren wie familiäre, finanzielle oder körperliche Probleme können auch Stress hervorrufen.

Man unterscheidet 4 Gruppen von Stressfaktoren:

• Ereignisse im Leben: Heirat, Tod, Verlust des Arbeitsplatzes, Umzug
• Umwelt: Lärm, Verschmutzung, Wetter
• Mitmenschen: Partner, Familie, Kollegen oder Freunde
• Persönliche Gedanken und Vorstellungen: Selbstwertgefühl, Erwartungen, Wahrnehmungen

Wir können nicht auf all diese Stressfaktoren einwirken, aber einige können wir beeinflussen. Verschwenden Sie also nicht Ihre Energie damit, die Ursachen zu bekämpfen, die Sie nicht beeinflussen können. Sie können allerdings die Wahrnehmung einer Situation verändern und so Ihren Stress vermindern (indem Sie beispielsweise relativieren).

Welche Signale sollten Sie in Alarmbereitschaft versetzen?

Wenn Sie sich gestresst fühlen, kann dies sich unterschiedlich äußern. Grübeln, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, das Gefühl, eine Niete zu sein, mehr essen oder trinken… sind Signale Ihres Körpers. Außerdem verändert sich vielleicht Ihr Verhalten wegen des Stresses (Sie rauchen mehr, trinken mehr usw.) oder Sie stellen körperliche Symptome fest (Sie fühlen sich angespannt, nervös oder es fehlt Ihnen an Energie).

Eine Reihe negativer Gedanken oder Ideen treten auf und oft gehen Emotionen mit diesen Gedanken einher. Sobald Stress auftritt, können Sie das Gefühl haben, dass er Ihre Gedanken kontrolliert und Sie die Kontrolle über Ihr Leben verlieren.

Einige empfinden eine gewisse Scham, da sie sich überfordert, müde, gestresst fühlen und denken, dass „jeder es schafft außer mir“. Ist dies der Fall, sollten Sie sich daran erinnern, dass Stress für alle eine Schwierigkeit darstellt und jeden treffen kann.